Im Jahr 1802 als Logierhaus erbaut, erlebte das heutige Romantik Hotel Sächsischer Hof eine ereignisreiche Vergangenheit.Viele liebenswerte Details erinnern an die 200-jährige Geschichte. Das Feinschmeckerrestaurant
„Die Posthalterei“ und die rustikale „Kutscherstube“ lassen die Tradition der Fürsten von Thurn und Taxis wieder auferstehen.
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Mit dem Bau des „Sächsischen Hofes“, der 1798 begonnen und 1802 vollendet wurde, traten die Unterkunftsverhältnisse der Stadt Meiningen in ein neues Stadium. Bald überflügelte der Sächsische Hof alle übrigen Gasthäuser und galt binnen kurzem als das beste Logier-Haus weit und breit. Im Jahre 1802 war es als Domänen-Gasthaus zur Aufnahme von Fremden völlig hergerichtet, allerdings nicht in der Ausdehnung und Größe, die es bis Ende de vorigen Jahrhunderts, gehabt hat. Der nordöstliche Anbau wurde erst in den 20er Jahren hinzugefügt und war zunächst zu einem neuen Kasinolokale bestimmt, das als solches am 12. Juni 1826 feierlich eingeweiht wurde. Im April des Jahres 1843 verkaufte die herzogliche Familie den Sächsischen Hof an die Fürsten von Thurn und Taxis, die das hiesige Postamt in den südlichen Teil des Hauses verlegten. Die Posthalterei mußte im hinteren Bereich des Anwesens untergebracht werden um den vornehmen Charakters des Hauses nicht zu stören.
Vor Errichtung des Hoftheaters, das am 17. Dezember 1831 eröffnet wurde, fanden Vorstellungen außer im Schloß und in der Reitbahn besonders im Sächsischen Hofe statt. Die Chronik berichtet uns, daß 1808 eine Liebhabergesellschaft im Saal desselben gespielt, daß im Juli 1809 die Quandtsche, im Frühjahr 1821 die Gerlachsche Schauspielergesellschaft mit vielem Beifall Vorstellungen gegeben habe.
Mit dem Umbau im Jahre 1900 erhielt der Sächsische Hof sein heutiges Aussehen. Der Hofbaumeister Fritze ergänzte das Gebäude mit einer 2. und 3. Etage und gab ihm das charakteristische Aussehen mit dem fränkischen Fachwerk und den reichverzierten Balkonen und romantischen Spitztürmen.
Eine Aufzählung der Gäste des Sächsischen Hofes zeugt von Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: König Karl von Württemberg und seine Frau Olga, Zar Ferdinand von Bulgarien, Großfürst Konstantin, Prinz August von Schweden, Prinz Karl von Bayern, die Generäle von der Tann und Graf Moltke, König Friedrich von Württemberg, Prinz Albrecht von Preußen, König Ludwig I. von Bayern, die Schriftsteller und Komponisten Johannes Brahms, Theodor Fontane, Franz Liszt, Richard Wagner, Johann Strauß, Richard Strauss und Max Reger. Auch in seiner jüngsten Vergangenheit konnte der „Sächser“ viele Prominente Gäste Willkommen heißen wie z. B. Bundeskanzler Helmut Kohl, Ministerpräsident Vogel, Victor von Bülow oder besser bekannt als „Loriot“, Klaus-Maria Brandauer, August Everding, Kurt Masur, Hans Clarin und Ephraim Kishon. Die Renaissance des Hauses begann mit der politischen Wende. Ein umfassendes Renovierungsprogramm wurde mit Erfolg im Frühjahr 1997 abgeschlossen. Hotelier Peter Henzel, der den Sächsischen Hof 1996 erworben hatte, erweckte die Geschichte des Hauses zu neuem Leben. Viele liebenswerte Details lassen die fast 200-jährige Geschichte des Hauses Revue passieren. In der Gastronomie ließ er die Tradition des Hauses Thurn und Taxis wieder aufleben und richtete in den ehemaligen Posträumen das Feinschmeckerrestaurant „Die Posthalterei“ und die rustikale Postschänke ein. Hier findet man zahlreiche Dokumente, die von Philatelisten mit Unterstützung der Schloßbibliothek Thurn und Taxis in Regensburg gesammelt wurden, die Zeugnis der Geschichte der Post in Meiningen und des Romantik Hotel Sächsischer Hof ablegen.
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Essen |
(5.00 von 5) |
Ambiente |
(5.00 von 5) |
Service |
(5.00 von 5) |
Preise |
(4.00 von 5) |
Küche: Mediterran
Restaurant-ID: 71216
Portraitaufrufe bisher: 7.816
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