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Bewertungen für Gasthaus Dörsthof in Alzenau-Michelbach


Essen      Ambiente      Service      Preise 
»gutes lokal ,auch in corona-zeiten«
von monika k. am 02.02.2021

das Essen hat immer ( wir sind schon viele Jahre Gäste) geschmeckt. der Service tut immer sein Bestes. Lokal und Biergarten sind rustikal-gemütlich.



Essen      Ambiente      Service      Preise 
»Allenfalls mittelmäßig «
von MiLa0708 am 13.07.2018

Nachdem wir mehrmals an dem Bockständer mit der Aufschrift „Mittagstisch und Vesperplatte“ vorbei gefahren sind haben wir uns als sich die Gelegenheit bot dazu entschlossen mal im Gasthaus Dörsthof, kurz vor Mömbris, zu Abend zu essen. Mein Mann und ich machten uns also nach Feierabend auf den Weg um uns einen schönen Abend dort zu machen. Obwohl wir ohne Reservierung im Biergarten des Restaurants ankamen wurden wir von einem Kellner freundlich und höflich begrüßt. Wir fragten ob wir einen Tisch für 2 Personen bekommen könnten, denn wir wollten ja einen schönen Abend zu zweit verbringen.
Der Kellner teilte uns mit, dass wir uns zu anderen Gästen an einen Tisch setzen könnten, auf der Sommerterasse Platz nehmen könnten (Wiese mit Campingsstühlen, Tischen und Selbstbedienung) oder den leeren circa 10 Personen Tisch unter der Laube nehmen könnten. Die Entscheidung war schnell gefallen. Der 10 Personen Tisch unter der Laube sollte es sein. Auch die Anmerkung am Rande, dass ggf. weitere Personen an unseren Tisch gesetzt werden könnten änderte nichts an der Wahl des Tisches, denn obwohl das Restaurant, der Biergarten sowie der Selbstbedienungsbereich gut gefüllt waren, war kein weiterer Gast mit Platzmangel oder ohne Reservierung zu sehen.
Schnell wurde uns die Speisekarte gebracht und die Getränkebestellung aufgenommen. Ich bestellte ein Weizen, mein Mann ein Pils. Die Getränke wurden schnell serviert auch wenn die Dame, die die Getränke servierte, nicht den freundlichsten Eindruck machte. Leider musste ich noch vor dem ersten Schluck feststellen dass mein Weizenglas am oberen Rand einen Riss hatte. Noch bevor ich meinem Mann den Riss zeigen konnte war sofort der Kellner, vom Anfang, zur Stelle und wollte das Glas austauschen. Er war wirklich sehr zuvorkommend und versuchte mich zu überzeugen mein Glas auszutauschen. Ich lehnte dankend ab, dreht den Riss einfach weg von meinem Mund um weitere Aufmerksamkeit der anderen Gäste zu vermeiden die sowieso schon auf uns aufmerksam geworden waren. Ich kann nicht sagen ob dies an dem Riss und der damit verbundenen Hektik lag die beim Kellner ausbrach oder daran das mein Mann und ich, mit Ende 30, den Altersdurchschnitt senkten. Vielleicht war es auch einfach der riesige Tisch für 2 Personen.
Kurz darauf kam der Kellner erneut um unsere Bestellung aufzunehmen. Mein Mann bestellte ein Schnitzel „nach Art des Hauses“ (Natur, mit Zwiebel und Spiegelei) mit Pommes und Salat und ich wählte, meine lang ersehnte, Vesperplatte.
Als das Essen kam machte sich leider schon optische Enttäuschung breit. Das Schnitzel meines Mannes war ganz nett anzusehen aber auch wirklich nichts besonderes. Weder optisch noch geschmacklich. Meine Vesperplatte wurde auf einer Schieferplatte serviert und nicht traditionell auf einem Holzbrett aber das war nicht maßgeblich für die aufkeimende Enttäuschung. Serviert wurde einfachster Butterkäse in Scheiben und Wurst aus der Packung. Ebenso das Brot machte den Anschein als wäre es einer Tüte aus dem Discounter entsprungen. Auch geschmacklich unterschied sich das Brot keineswegs von selbigen. Der einzige Lichtblick auf der Schieferplatte war eine hauchdünn geschnittene Scheibe Camenbert sowie die Leberwurstscheiben. Die Leberwurst war zwar auch nicht annähernd hausmacher Leberwurst aber geschmacklich das geringste Übel. Da wir, wie erwähnt, bereits einen 10 Stunden Arbeitstag ohne nennenswertes Mittagessen geschweige denn Frühstück hinter uns hatten und wir dementsprechend hungrig waren aßen wir dennoch.
Als wir fertig waren kam besagte Dame und wollte die Teller bzw. Schiefertafel abräumen. Natürlich folgte dann allseits bekannt Frage. „Hat es euch geschmeckt?“ Leider war mein Mann weniger zur Diplomatie aufgelegt als ich. Er teilt wahrheitsgemäß mit dass er sein Schnitzel mittelmäßig fand aber äußerte sich mehr als deutlich im Anschluss über meine Vesperplatte, den Packungskäse und die Packungswurst. Außerdem blieb auch das Discounterbrot nicht unerwähnt. Die Dame tat die deutliche Kritik nur mit einem „ dann hättet ihr das doch früher sagen können anstatt alles aufzuessen“ ab. Schob dann noch ein „man hätte ja eine Lösung finden können“ hinterher und wollte gehen. Als ich sie danach fragte welche Alternative es zu Discounterbrot, Packungswurst und Käse oder einem mittelmäßigen Schnitzel gegeben hätte bekam ich die Antwort „vielleicht liegt das ja an der Erwartungshaltung“. Damit war das Gespräch beendet. Man bemühte sich weder uns als kleine Wiedergutmachung oder Trostpflaster einen Kaffee, Schnaps oder eine Kugel Eis zu servieren sondern lies uns durch den zuvorkommenden und wirklichen freundlichen Kellner die Rechnung bringen. Die freundliche und zuvorkommende Art des Kellners honorierten wir selbstverständlich. Von besagter Dame gab es nicht mal „einen schönen Abend noch“ mit auf den Weg.
Mein Fazit: Trotz meines anscheinend jungendlichen Aussehens mag ich es nicht wenn man mich von vornherein duzt, ebenso wenig habe ich eine unrealistische Erwartungshaltung an eine Wurstplatte aber Freundlichkeit, Kritikfähigkeit und Kundenzufriedenheit sind im Gastronomiebereich unabdinglich. Für mich ganz klar: Hier werde ich nie wieder essen.



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